Wie wär's mit Impfpflicht?

Meiner Meinung nach wird viel zu viel darüber diskutiert, ob Impflicht oder nicht, durch die Hintertür oder wie auch immer.
Impfverweigerer gibt es in zwei Kategorien. Erstens solche, die Opfer von Verschwörungstheorien sind. Und zweitens solche, die sich vor zukünftigen eventuellen Nebenwirkungen fürchten. Der ersten Gruppe, der sogenannten Querdenker, ist wahrscheinlich nicht zu helfen, außer man tauscht ihr Gehirn aus. Die zweite Gruppe hat ernste Bedenken, die Impfung könnte ihnen schaden. Und dies entgegen allen medizinischen und statistischen Gegenbeweisen. Besonders verwunderlich, wenn man bedenkt, dass viele, ohne Nachzudenken, alle möglichen Medikamente nehmen, ohne auch nur den Beipackzettel zu lesen. Und wenn sie dann doch im Krankenhaus wegen Corona behandelt werden, gibt man ihnen unzählige Medikamente, um sie zu retten, die wesentlich schädlicher sind, als irgendeine zugelassene Impfung sein könnte.
Beide Verweigerer haben jedoch eines gemeinsam: Sie bestehen auf ihr Recht auf persönliche Freiheit. Sie verlangen aber gleichzeitig die Hilfe und Solidarität der Gesellschaft, wenn sie an Covid erkranken. Die Behandlung eines schwer erkrankten Covid-Patienten kann uns alle bis zu 100.000 Euro kosten. Dazu kommt die außerordentliche Belastung der Ärzte und Pfleger und die steigenden Krankenkassenbeiträge. Alles könnte mit einem kleinen Stich vermieden werden. Das ist keine persönliche Freiheit, das ist Egoismus und Rücksichtslosigkeit uns allen gegenüber.
Ich wäre deshalb für eine allgemeine Impfpflicht. Hatten wir früher für Masern, Pocken und Polio auch.